Auch bei Pflanzenölen gilt: Erst eine gute Mischung von hochwertigen verschiedenen Ölen versorgt uns mit den für uns wichtigen Fettsäuren und Inhaltsstoffen in ausreichender Menge.
Wie erkenne ich die Qualität eines Olivenöls?
- Fruchtigkeit in der Nase:
Olivenöl sollte fruchtig und grün, also nach frisch geschnittenem Gras riechen.
- Bitterkeit auf der Zunge:
Eine herbe Note auf der Zunge ist ein gutes Zeichen für eine hochwertige Qualität.
- Schärfe am Gaumen:
Die für eine gute Qualität notwendige Schärfe, die einen leichten Hustenreiz auslösen kann, erkennt man an einem Kratzen im Hals.
Warum gilt Olivenöl als gesund?
Es enthält folgende Inhaltsstoffe:
- Polyphenole:
Sind verantwortlich, dass ein Olivenöl gut schmeckt, denn diese Bitter- und Geschmacksstoffe sorgen für die gewisse Schärfe und Bitterkeit, die den typischen Geschmack ausmachen.
- Ungesättigte Fettsäuren:
Bis zu 75% des Olivenöls sind ungesättigte Fettsäuren.
- Vitamin E:
Dieses wichtige Vitamin kommt nicht in vielen Lebensmitteln vor und ist dennoch sehr wichtig für den Körper.
Die Mischung macht’s !
Olivenöl ist also nicht das Beste aller Öle. Vom Speiseplan streichen sollte man es deshalb aber nicht. Denn Olivenöl enthält viele einfach ungesättigte Fettsäuren und andere wertvolle Inhaltsstoffe wie Polyphenole und Vitamin E. Es ist aber sinnvoll, nicht nur mit Olivenöl zu kochen, sondern auch mal einen Salat mit Walnussöl anzumachen oder zum Braten Rapsöl zu verwenden.
Wo wird Olivenöl gewonnen?
Die größten Olivenölproduzenten sind Spanien, Italien, Griechenland, Tunesien.
Was bedeutet Olivenöl extra nativ (=extra vergine)?
Es handelt sich dabei um Öl höchster Güte. Die Gewinnung erfolgt direkt aus der Olive durch mechanische Verfahren, ohne chemische Behandlung oder Erhitzen und ist ausschließlich kalt gepresst (max. Temperatur 27°C).