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Nährstoffe

Ernährung & Gesundheit

Nährstoffe und das Immunsystem

23. Mai 2020

Folgende Nährstoffe unterstützen das Immunsystem:

  • Polyphenole und Carotinoide: Diese beiden Nährstoffgruppen haben starken Einfluss auf die Verteilung und Ausprägung der Körperfettmasse und tragen wesentlich zur Immunsteuerung bei.

Ideale Lieferanten: Äpfel, dunkle Beeren, Gewürze (zum Beispiel Zimt, Kümmel, Rosmarin, Thymian), dunkle Schokolade/Kakaopulver, Spargel, Karotten, Zwiebel, Spinat, Grünkohl, Hülsenfrüchte (Erbsen, Käferbohnen, Linsen), Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln), Kastanien

 

  • Eisen: Eisen spielt in der Ausprägung der Immunantwort eine große Rolle. So führt ein Eisenmangel beispielsweise zu einer Veränderung der Anzahl von T-Lymphozyten (Helferzellen).

Reich an Eisen: Schweinsleber, Rumpsteak, Sesamsamen und -öl, Kürbiskerne, Amaranth, Bohnen, Linsen, Leinsamen, Hafer, Spinat

 

 

  • Zink: Auch ein Zinkmangel wirkt sich im Immunsystem auf die T-Zellen aus. Zink bleibt bei chemischen Prozessen im Körper stabil und ist wesentlicher Bestandteil von antioxidativen Enzymen.

Gute Zinkquellen: Lammfleisch, Schweinsleber, Rindsschulter, Kürbiskerne, Sesamsamen und -öl, Hafer, Linsen, Hartkäse

 

  • Selen: Selen ist Bestandteil antioxidativer Enzyme und schützt die Immunzellen vor oxidativem Stress.

Selenlieferanten sind: Eidotter, Vollkornweizengetreide, Sesamsamen und -öl, Erdnüsse, Fisch

  • Vitamin A: Vor allem in der Regeneration von Haut und Schleimhaut spielt Vitamin A eine wichtige Rolle und unterstützt so die natürliche Barriere gegen das Eindringen von Viren. Auch an der Darmimmunabwehr ist es essenziell beteiligt.

Reich an Vitamin A: Schweins- und Rindsleber, Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Melonen, roter Paprika

 

  • Vitamin D: Vitamin D steuert eine Reihe physiologischer Funktionen in Zusammenhang mit dem Immunsystem. Auch in Ländern mit vielen Sonnenstunden ist weltweit ein Vitamin-D-Mangel zu beobachten, weshalb eine Vitamin-D-reiche Ernährung in den Fokus rückt.

Unterstützend dafür sind Makrele, Lachsforelle, Regenbogenforelle, Aal, Hering, Lachs, Pilze

 

 

  • Vitamin E: Vitamin E ist ein starkes fettlösliches Antioxidans und somit auch Zellschutz bei Immunreaktionen. Zudem ist es u. a. für die Funktionalität von Proteinen und Fettsäuren sowie die Produktion von Antikörpern entscheidend.

Wichtige Vitamin-E-Quellen: Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl, steirisches Kürbiskernöl, Haselnüsse, Mandeln, Grünkohl, Kichererbsen

  • Vitamin C: Eines der wichtigsten wasserlöslichen Antioxidantien ist das Vitamin C. Es spielt eine große Rolle im Redox-Zell-Signaling, einem wichtigen Regulationsmechanismus des Immunsystems. Vor allem Raucher haben beispielsweise einen um bis zu 50 Prozent erhöhten Vitamin-C-Bedarf.

Besonders viel Vitamin C liefern folgende Lebensmittel: Paprika, schwarze Ribisel, Grünkohl, Brokkoli, Kiwi, Orangen, Sanddorn, Kren

  • B-Vitamine: Diese Vitamingruppe spielt im Energiestoffwechsel und beim Zellaufbau eine wichtige Rolle. Somit sorgen die B-Vitamine auch dafür, dass die Immunzellen gut versorgt werden und sich regenerieren. B-Vitamine finden sich hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln, weshalb Vegetarier eher an einem Mangel leiden können.

Diese Lebensmittel sind reich an Vitamin B: Rindsleber, Muscheln, Thunfisch, Makrele, Hering, Regenbogenforelle, Nori-Meeresalgen, Rindsschulter, Eier, Milch, Käse (B12), Spinat, Rindsleber, Bohnen, Kohlsprossen, Kichererbsen, Quinoa, Erdbeeren, Sonnenblumenkerne, Eigelb (Folsäure), Rindsleber, Wildlachs, Hühnerbrust, Kartoffeln, Bananen, Thunfisch, Chinakohl, Pistazien, Amaranth, Sonnenblumenkerne, Linsen (B6)

 

Ernährung & Gesundheit

Wie viele Kilokalorien hat etwas?

1. Juli 2017

Die allgemein akzeptierte Faustregel ist, dass eine Frau weniger als 1600 kcal und ein Mann weniger als 2300 kcal pro Tag zu sich nehmen soll. Anhand von Bildern soll man lernen wie viel man essen darf, um 1600 kcal oder 2300 kcal nicht zu überschreiten. Schau auf die Tabelle und lerne, wie viel dein Kind braucht. Diskutiere mit deinem Kind diese Bilder. Lerne gemeinsam mit deinem Kind wie viele Kilokalorien etwas hat und entwickle ein Gefühl dafür.

Kilokalorienbedarf für Kinder

Alter kcal Tag
0-3 Monate 650
4-12 Monate 850
1-3 Jahre 1300
4-6 Jahre 1800
7-9 Jahre 2000
Mädchen 10 bis 14 Jahre 2200
Jungen 10 bis 14 Jahre 2500
Mädchen 15 bis 18 Jahre bis zu 2200
Jungen 15 bis 18 Jahre  

bis zu 3000

 

Überleg dir im ersten Schritt einmal, was du während des Tages so isst. Suche diese Nahrungsmittel unter den Bildern. Zähle die Kalorien zusammen. Überlege dir in einem zweiten Schritt, wie du deinen Kalorienbedarf nicht überschreitest. Überlege in einem dritten Schritt, wie du mehr gesunde Nahrungsmittel zu dir nimmst. Schau dir dazu die nächste Seite an. Ein wesentlicher Faktor für eine gesunde Ernährung ist das richtige Verhältnis von Nährstoffen zu Kalorien. Einfach durch die Formel ausgedrückt: Gesundheit = Nährstoffe/Kalorien oder G=N/K.  Nahrung versorgt uns sowohl mit Nährstoffen als auch mit Kalorien (Energie). Alle Kalorien stammen aus nur drei Komponenten: Kohlenhydrate, Fett und Protein (Eiweiß). Nährstoffe sind alle von nichtkalorischen Nahrungsfaktoren abgeleitete Substanzen- einschließlich Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundären Pflanzeninhaltsstoffe.

Die Gesundheitsformel lautet daher: Das Verhältnis zwischen

(Vitamine+Mineralstoffe+Ballaststoffe+Sek. Pflanzeninhaltsstoffe)/(Kohlenhydrate+Proteine+Fett) = muss so groß wie möglich sein

Folgendes Beispiel verdeutlicht, dass durch die Verarbeitung von Lebensmitteln diese Verhältnis stark verändert wird.

Im Vergleich zu Vollkorngetreide fehlt es den aus Weißmehl zubereiteten Nudeln und Brot an Folgendem:

62% des Zinks

72% des Magnesiums

95% des Vitamin E

50% der Folsäure

72% Chrom

78% des Vitamin B6

87 % der Ballaststoffe

 

Wie viele Kilokalorien hat etwas?

 

 

 

Wie viele Kilokalorien hat etwas? (pdf zum Downloaden)

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