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Herzkreislauferkrankungen

Ernährung & Gesundheit

Pistazien und Walnüsse senken Triglyceride und LDL-Cholesterin

2. April 2021

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind Ursache für ca. 30% aller Todesfälle. Um das kardiovaskuläre Risiko zu senken spielt die Modifikation der Ernährung eine bedeutende Rolle. In dieser Hinsicht ist vor allem die Senkung von Blutfetten wie Triglyceride (TG), Gesamtcholesterin (TC) und LDL-Cholesterin wichtig. Günstige Lebensmittel sind dabei in erster Linie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch, Milchprodukte und Nüsse.

Nüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren und liefern daneben auch reichlich Ballaststoffe, Phytosterole und Polyphenole. Vorangegangene Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Nüssen die Senkung des Gesamt- und LDL-Cholesterins unterstützen kann. Unklar sind hingegen die unterschiedlichen Effekte der einzelnen Nusssorten auf die Blutfette.

Ziel der vorliegenden Meta-Analyse von randomisierten, klinischen Studien war die Untersuchung der unterschiedlichen Effekte verschiedener Nussarten auf die Blutfette.

Herangezogen wurden dafür 34 Studien mit insgesamt 1677 Probanden, die den Einfluss von 2 oder mehr der folgenden Nussarten auf Blutfette wie Triglyceride, LDL- und HDL-Cholesterin sowie TC untersuchten: Ernährung reich an Walnüssen, Pistazien, Haselnüssen, Cashewnüssen oder Mandeln.

Hinsichtlich der Reduktion der Triglyceride zeigte die Pistazien-reiche Ernährung die besten Ergebnisse. Auch die Walnuss-reiche Ernährung zeigte gute Ergebnisse.

Auch hinsichtlich der Reduktion des LDL-Cholesterin zeigte die Pistazien-reiche  bzw. Walnuss –reiche Ernährung die besten Ergebnisse.

Was das Gesamtcholesterin betrifft zeigte ebenfalls die Pistazien-reiche Ernährung die besten Ergebnisse gefolgt von einer Walnuss-reichen Ernährung.

Das HDL-Cholesterin wurde nicht beeinflusst.

Wissenschaft

Süßstoffe und ihre Risken für Diabetes, Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen

19. Juli 2017

Süßstoffe ein potentielles Risiko für Übergewicht, Diabetes, Bluthockdruck und Herz-Kreislauferkrankungen

Eine systematische Auswertung von 37 Studien mit ca. 400.000 Personen die über einen Zeitraum von 10 Jahren beobachtet wurden, hat zusätzliche Evidenz erbracht, dass Süßstoffe sich negative auf unseren Stoffwechsel, die Mikroorganismen in unserem Darmbereich und auf das Essverhalten auswirken. Langfristig befürchtet man eher eine Gewichtszunahme als eine Gewichtsabnahme zu erreichen, ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen sind ebenfalls gegeben. Obwohl die wissenschaftlichen Daten nicht immer ein einheitliches Ergebnis ergeben, sollte man sich bewusst sein, dass Süßstoffe nicht ausreichend getestet sind, um jegliches Risiko auszuschließen. Sicherheitshalber sollte man deshalb Süßstoffe vermeiden.

Softdrinks enthalten oft eine Mischung von Natriumcyclamat, Acesulfam K, Natriumsaccharin, Aspartam usw.

Quelle: Nonnutritive sweeteners and cardiometabolic health: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials and prospective cohort studies. Canadian Medical Association Journal, 2017; 189 (28): E929 DOI: 10.1503/cmaj.161390

E-Nr.                           Süßstoff                                     Süßkraft*

E950                           Acesulfam K                              ca. 200

E951                           Aspartam                                     ca. 200

E952                           Cyclamat                                     ca. 40

E 954                          Saccharin                                    ca. 400

E 955                          Sucralose                                     ca. 550

E 957                          Thaumatin                                  ca. 2500

E 959                          Neohesperidin                           ca. 600

E 962                          Aspartam-Acesulfamsalz         ca. 350

 

*Süßkraft als Vielfaches von Saccharose

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