dr-hoeglinger

Mineralstoffe

Mineralstoffe sind lebensnotwendige Nährstoffe, die der Körper selbst nicht herstellen kann. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden und unterliegen einem ständigen Stoffwechsel. Bei normaler Ernährung scheidet der Körper 15-20 g Mineralstoffe aus. Mineralstoffe werden in Mengen und Spurenelemente eingeteilt. Mengenelemente müssen in Gramm (g) und Spurenelemente in Mikrogramm (µg) aufgenommen werden.

Ernährungsphysiologische Bedeutung der Mineralstoffe

Mineralstoffe sind wesentliche Bestandteile des Skeletts. Sie geben diesem die Festigkeit und ermöglichen so eine Stützfunktion. Sie sind für einen reibungslosen Ablauf der Lebensvorgänge im Organismus unerlässlich. Viele Spurenelemente sind Bestandteile von Enzymen, Hormonen und Vitaminen z.B. Jod ist Bestandteil des Schilddrüsenhormons Thyroxin, Kobalt ist Bestandteil von Vitamin B12 und Eisen ist Bestanteil des Blut- und Muskelfarbstoffes.

Aufgaben der Mineralstoffe im Körper

Aufgabe Notwendige Mineralstoffe
Nervenerregbarkeit Ca, Mg, K, Na
Zahnaufbau Ca, P, Mg
Muskelerregbarkeit Ca, Mg, K, Na
Herztätigkeit Ca, Mg, K, Na
Knochenaufbau Ca, P, Mg
Magensalzsäurebildung Cl
Blutgerinnung Ca

Tabelle: Aufgaben der Mineralstoffe Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Kalium (K), Natrium (Na) und Chlorid (Cl) im Körper

Übersicht von Mineralstoffen in Lebensmitteln

Mengenelemente Tagesbedarf Vorkommen in Lebensmitteln
Natrium (Na) 0,55 g Speisesalz, Salzgebäck, Pökelwaren, isotonische Getränke
Chlor (Cl) 0,83 g Speisesalz
Kalium (K) 2 g Getreide, Obst, Gemüse, Kartoffeln
Calcium (Ca) 1-1,2 g Milch und Milchprodukte, Eidotter, grünes Gemüse
Magnesium (Mg) 0,3-0,4 g Grünes Gemüse
Phosphor (P) 0,7-1,25 g Milch und Milchprodukten, Hülsenfrüchte
Schwefel (S) Ei, Fleisch
Spurenelemente Tagesbedarf Vorkommen in Lebensmitteln
Eisen (Fe) 10-15 mg Leber, Fleisch, Eidotter, Gemüse, Brot, Backwaren
Kupfer (Cu) 1-1,2 mg Leber, Eidotter, Fisch, Roggen
Iod (I) 0,2 mg Salzwasserfisch, Fleisch, Milch, Salat, jodhaltiges Speisesalz
Fluor (F) 3-4 mg Salzwasserfisch, schwarzer Tee, Vollkornprodukte
Zink (Zn) 7-10 mg Rindfleisch, Leber, Erbsen, Hafer, Weizen
Mangan (Mn) 2-5 mg Hafer, Weizen, Spinat, Leber
Kobalt (Co) 5 µg Leber, Getreide, Hülsenfrüchte
Molybdän (Mo) 50-100 µg Hafer, Weizen, Nüsse, Hülsenfrüchte
Selen (Se) 30-70 µg Fleisch, Fisch, Ei, Getreide, Hülsenfrüchte

Tabelle: Einteilung der Mineralstoffe in Mengen- und Spurenelemente; Übersicht über Tagesbedarf und Vorkommen

 

 

Aufgaben und Mangelerscheinungen der Mengenelemente

 Natrium:

Aufgaben:

Symptome eines Natrium Mangels: sehr selten, (aufgrund unserer Ernährungsgewohnheiten- starkes salzen)

Ursachen eines Natrium Mangels:

Chlor

Aufgaben:

 

Symptome eines Chlorid Mangels: sehr selten

Ursachen eines Natrium Mangels

 

Kalium

Aufgaben:

 

Symptome eines Kalium Mangels: sehr selten (bei üblicher Mischkost kommt es zu keinem Mangel)

 

Ursachen eines Kalium Mangels:

Bei Menschen mit einer Niereninsuffizienz kann es zu einer Störung der Kaliumausscheidung kommen. Wenn dieser Zustand länger andauert, tritt eine Erhöhung des Kaliumspielgels im Blut ein. Es kann zu Herzrhythmusstörungen Schwäche der Muskulatur, Frösteln, Kreislaufkollaps bis zum Herzstillstand kommen.

 

Calcium

Aufgaben:

Symptome eines Calcium Mangels:

 

 

Magnesium

Aufgaben:

Symptome eines Magnesium Mangels: Bei den bei uns üblichen Ernährungsgewohnheiten treten bei gesunden Menschen keine Mangelerscheinungen auf.

Ursachen eines Magnesium Mangels:

 

Phosphor

Aufgaben:

Symptome eines Phosphor Mangels: sehr selten

Schwefel

Aufgaben:

Symptome eines Schwefel Mangels:

 

Ursachen eines Schwefel Mangels:

 

Mineralstoffempfehlungen einzelner Personengruppen:

Schwangere, Stillende:

Frauen in den Wechseljahren:

Alte Menschen:

Säuglinge und Kleinkinder:

Sportler:

Aufgaben und Mangelerscheinungen der Spurenelemente

 Eisen

Aufgaben:

Im Organismus hat Eisen mehrere lebenserhaltende Funktionen. Die wichtigsten:

Symptome eines Eisen Mangels:

Ursachen eines Eisen Mangels:

Ein Eisenmangel ist bei Frauen vor der Menopause durch regelmäßige Blutverluste bei der Menstruation häufig. Ein Verzehr von Vitamin C-reichen Lebensmitteln stellt eine gute Möglichkeit dar, die Eisenversorgung zu verbessern. Vitamin C sorgt für eine verbesserte Aufnahme von Eisen über die Dünndarmschleimhaut. Schwere Eisenmangelzustände haben ihre Ursachen in massiven gesundheitlichen Störungen – z.B. hohe Blutverluste bei der Menstruation oder blutende Magen- oder Darmgeschwüre.

Kupfer

Aufgaben:

Symptome eines Jod Mangels:

Ursachen eines Jod Mangels:

 Fluor

Aufgaben:

Geringe Fluormengen haben bereits eine außerordentlich günstige Wirkung als Kariesprophylaxe. Die kariesverhütende Wirkung erklärt sich folgend:

Überdosierung von Fluor:

Fluor wirkt toxisch, wenn es in zu großen Mengen zugeführt wird. Dies ist besonders bei Kindern, bei Verwendung von flourierten Zahnpasten ein Problem, wenn diese die Paste verschlucken. Erste Zeichen einer Überdosierung sind mehr oder weniger deutlich erkennbare Flecken auf den Zähnen. Diese sogenannte Schmelzfluorose tritt jedoch nur bei Dosierungen auf, die deutlich über den empfohlenen Werten liegen.

Symptome eines Fluor Mangels:

Ursachen eines Fluor Mangels:

 

Zink

Aufgaben:

Symptome eines Zink Mangels:

Die Mangelzustände treten sehr häufig auf, da der Organismus keinerlei schnell verfügbare Reserven besitzt. Bei einem schweren Zinkmangel treten eine gestörte Wundheilung sowie massive Hautprobleme auf. Zinksalben fördern die Wundheilung

 

Mangan

Aufgaben:

Symptome eines Mangan Mangels:

Ursachen eines Mangan Mangels: