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Süßstoffe und ihre Risken für Diabetes, Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen

19. Juli 2017

Süßstoffe ein potentielles Risiko für Übergewicht, Diabetes, Bluthockdruck und Herz-Kreislauferkrankungen

Eine systematische Auswertung von 37 Studien mit ca. 400.000 Personen die über einen Zeitraum von 10 Jahren beobachtet wurden, hat zusätzliche Evidenz erbracht, dass Süßstoffe sich negative auf unseren Stoffwechsel, die Mikroorganismen in unserem Darmbereich und auf das Essverhalten auswirken. Langfristig befürchtet man eher eine Gewichtszunahme als eine Gewichtsabnahme zu erreichen, ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen sind ebenfalls gegeben. Obwohl die wissenschaftlichen Daten nicht immer ein einheitliches Ergebnis ergeben, sollte man sich bewusst sein, dass Süßstoffe nicht ausreichend getestet sind, um jegliches Risiko auszuschließen. Sicherheitshalber sollte man deshalb Süßstoffe vermeiden.

Softdrinks enthalten oft eine Mischung von Natriumcyclamat, Acesulfam K, Natriumsaccharin, Aspartam usw.

Quelle: Nonnutritive sweeteners and cardiometabolic health: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials and prospective cohort studies. Canadian Medical Association Journal, 2017; 189 (28): E929 DOI: 10.1503/cmaj.161390

E-Nr.                           Süßstoff                                     Süßkraft*

E950                           Acesulfam K                              ca. 200

E951                           Aspartam                                     ca. 200

E952                           Cyclamat                                     ca. 40

E 954                          Saccharin                                    ca. 400

E 955                          Sucralose                                     ca. 550

E 957                          Thaumatin                                  ca. 2500

E 959                          Neohesperidin                           ca. 600

E 962                          Aspartam-Acesulfamsalz         ca. 350

 

*Süßkraft als Vielfaches von Saccharose

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Schokolade verbessert die geistige Leistungsfähigkeit

15. Juli 2017

Schokolade enthält Inhaltsstoffe, die sich besonders gut auf unsere geistige Leistungsfähigkeiten auswirken.

Das Wertvolle sind die Inhaltsstoffe des Kakaos. Diese Inhaltsstoffe gehören in die Gruppe der Flavanole. In einer umfangreichen Studie hat man sich mit zwei Fragen beschäftigt: Was passiert innerhalb von ein paar Stunden nachdem wir diese Flavanole konsumiert haben bzw. was ist die langfristige Auswirkung von diesen Inhaltsstoffen. Es zeigte sich in beiden Fällen, dass die geistige Leistungsfähigkeit verbessert werden konnte. Besonders ältere Personen können von den positiven Eigenschaften profitieren und auch die geistige Leistung konnte verbessert werden. Deshalb ist der Konsum von dunkler Schokolade unter Berücksichtigung der Kalorien auch mit positiven Effekten verbunden. Wir sollten jedoch darauf achten, besonders dunkle Schokolade in Maßen zu konsumieren.

Cocoa and chocolate are not just treats — they are good for your cognition

Cocoa can be seen as a dietary supplement to protect human cognition and can counteract different types of cognitive decline.

Summary:

Researchers have examined the available literature for the effects of acute and chronic administration of cocoa flavanols on different cognitive domains. It turns out that cognitive performance was improved by a daily intake of cocoa flavanols.

 Quelle: Valentina Socci, Daniela Tempesta, Giovambattista Desideri, Luigi De Gennaro, Michele Ferrara. Enhancing Human Cognition with Cocoa Flavonoids. Frontiers in Nutrition, 2017; 4 DOI: 10.3389/fnut.2017.00019

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Pflanzliches Protein ein möglicher Schutz vor verfrühter Menopause

30. Juni 2017

Ca. 10 % der Frauen sind von einer verfrühten Menopause betroffen. Die vor dem erreichen des 45- igsten Lebensjahres eintritt. Damit ist ein höheres Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen, Osteoporose oder Verminderung der Gedächnisleistung verbunden.

In einer Studie (Nurses Health Study II) die bereits 1989 startete und wo 116.000 Frauen über Jahrzehnte beobachtet wurden, konnte festgestellt werden, dass Frauen die ca. 6,5 % oder 32,5 g der täglichen Kalorien in Form von pflanzlichen Proteinen zu sich nehmen, ein signifikant geringeres Risiko für eine verfrühte Menopause haben.

Long-term, high intake of vegetable protein from such foods as whole grains, soy and tofu, may protect women from early menopause and could prolong reproductive function, results of a new study from epidemiologists suggest.

„Eating more vegetable protein may protect against early menopause: Study shows modest but significant lower risk.“ ScienceDaily. ScienceDaily, 26 June 2017.

 

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Brokkoliextrakt als Hoffnungsträger für Diabetiker

27. Juni 2017

Brokkoliextrakte als Hoffnungsträger für Diabetiker – Die Kraft eines einfachen Gemüses

Diabetes Typ 2 betrifft weltweit ca. 300 Millionen Menschen, ca. 15 % von diesen Diabetikern können nicht mit Metformin behandelt werden, weil das Risiko für eine Schädigung der Nieren zu groß ist. Die Forscher testeten eine Vielzahl von Substanzen. Eine Substanz (Sulforaphane) die in Brokkolie vorkommt, konnte in kultivierten Leberzellen die Genaktivität, von einem Zustand wie er in Diabetikern herrscht in den Normalzustand zurück versetzen. In klinischen Untersuchungen an 97 Typ- 2 Diabetikern, konnte ebenfalls mit einem konzentrierten Extrakt aus Brokkolisprossen eine Reduktion der nüchtern Glucose erzielt werden. Diese wissenschaftliche Arbeit zeigt wiederum, welche ungeahnten gesundheitsfördernden Aktivitäten in einem einfachen Gemüse wie Brokkoli stecken.

Could broccoli be a secret weapon against diabetes?

Date:June 14, 2017

Source:American Association for the Advancement of Science

Summary:Concentrated broccoli sprout extract may help type 2 diabetes patients manage their blood sugar, according to a new study.

Journal Reference:Annika S. Axelsson et al. Sulforaphane reduces hepatic glucose production and improves glucose control in patients with type 2 diabetes. Science Translational Medicine, 2017 DOI: 10.1126/scitranslmed.aah4477

 

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Tierisches Eiweiß erhöht im Vergleich zu pflanzlichem Eiweiß die Sterblichkeitsrate

14. Juni 2017

 

Die bisher größte Ernährungsstudie die den Einfluss von unterschiedlichen Eiweißquellen auf die Sterblichkeitsrate untersuchte, wurde nun mit folgendem Ergebnis veröffentlicht:

  • Bei einer bevorzugten Aufnahme von tierischem Eiweiß in Form von prozessiertem oder unprozessiertem Fleisch erhöht sich die Sterblichkeitsrate im Vergleich zur Gruppe die sich bevorzugt aus pflanzlichem Eiweiß ernährt.
  • Einige Studien deuten an, dass die Gesundheit profitiert, wenn statt Kohlenhydraten mehr Eiweiß auf den Teller kommt. Doch welche Art Eiweiß, pflanzlich oder tierisch, ist am gesündesten? Und gilt das für alle Menschen gleichermaßen? US-Forscher beantworten diese Fragen anhand von Daten von mehr als 170.000 Personen, deren Ernährung über mehrere Jahrzehnte hinweg dokumentiert wurde.
  • Studienteilnehmer, die ihren Bedarf vorzugsweise durch den Verzehr von tierischem Eiweiß deckten, z.B. Fleisch, Eiern oder Michprodukten, hatten ein leicht erhöhtes Risiko, im Studienzeitraum zu versterben. Kam dagegen hauptsächlich pflanzliches Eiweiß auf den Teller, z.B. aus Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen oder Gemüse, senkte das die Sterblichkeit der Testpersonen.

 High animal protein intake associated with higher, plant protein with lower mortality rate (Originaltext ScienceDaily)

  • Increased death risk primarily associated with red meats, eggs and dairy — not found among those with healthy lifestyle
  • Date: August 1, 2016
  • Source: Massachusetts General Hospital
  • Summary: The largest study to examine the effects of different sources of dietary protein found that a high intake of proteins from animal sources — particularly processed and unprocessed red meats — was associated with a higher mortality rate, while a high intake of protein from plant sources was associated with a lower risk of death.
  • Abstract: The largest study to examine the effects of different sources of dietary protein found that a high intake of proteins from animal sources — particularly processed and unprocessed red meats — was associated with a higher mortality rate, while a high intake of protein from plant sources was associated with a lower risk of death. Results from the study — which analyzed data from two long-term epidemiologic studies — appears in the August 1 issue of JAMA Internal Medicine.

 

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DASH Diet reduziert das Risiko für Nierenerkrankungen

14. Juni 2017

Die DASH (Dietary Approach to Stop Hypertension) Diet ist bekannt dafür, dass sie Blutdruck erniedrigend wirkt. Nun konnte auch gezeigt werden, dass das Risiko für Nierenerkrankungen gesenkt werden kann.

Die DASH Diet ist reich an Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, Milchprodukte mit geringem Fettgehalt, Fleisch wie Fisch, Geflügel, Nüsse und Bohnen, stark reduziert in Süßigkeiten und Softdrinks, rotem Fleisch (Schweinefleisch, Rindfleisch…) und zugesetztes Fett.

 

          

Diet designed to lower blood pressure also reduces risk of kidney disease (Originaltext: ScienceDaily)

  • Date: August 9, 2016
  • Source: Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health
  • Summary: People who ate a diet high in nuts and legumes, low-fat dairy, whole grains, fruits, and vegetables and low in red and processed meat, sugar-sweetened beverages and sodium were at a significantly lower risk of developing chronic kidney disease over the course of more than two decades, new research suggests.
  • Abstract: People who ate a diet high in nuts and legumes, low-fat dairy, whole grains, fruits, and vegetables and low in red and processed meat, sugar-sweetened beverages and sodium were at a significantly lower risk of developing chronic kidney disease over the course of more than two decades, new Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health research suggests.

 

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