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Bananen-ein Superfood

Einige Menschen halten die Banane für eine gesunde Wahl, während andere sie meiden.

Der wissenschaftliche Name für die Banane ist Musa, aus der Familie der blühenden tropischen Pflanzen der Musaceae. Die mild schmeckende und krankheitsresistente Sorte Cavendish ist die Hauptsorte, die in den USA und Europa verkauft wird.

Bananen sind nahrhaft und können sogar als „Superfood“ bezeichnet werden. Bananen sind eine gute Quelle für Kalium, Vitamin B6 und Vitamin C und für vieles mehr.

100 g Banane enthalten:

Energie (Kilokalorien) 90 kcal
Energie (Kilojoule) 375 kJ
Fett 180 mg
Kohlenhydrate 20.030 mg
Eiweiß (Protein) 1.150 mg
Salz 3 mg
Ballaststoffe 2.000 mg
Mineralstoffe 830 mg
Broteinheiten 1,67 BE
Energie (Kilokalorien) 90 kcal
Energie (Kilojoule) 375 kJ
Energie inkl. Energie aus Ballaststoffen (Kilokalorien) 93 kcal
Energie inkl. Energie aus Ballaststoffen (Kilojoule) 391 kJ

 

Glucose (Traubenzucker) 3.547 mg
Fructose (Fruchtzucker) 3.402 mg
Monosaccharide (1 M) 6.949 mg
Saccharose (Rübenzucker) 10.321 mg
Disaccharide (2 M) 10.321 mg
Zucker (gesamt) 17.270 mg
Stärke 2.760 mg
Polysaccharide (> 9 M) 2.760 mg

 

 

Poly-Pentosen 252 mg
Poly-Hexosen 737 mg
Poly-Uronsäure 551 mg
Cellulose 340 mg
Lignin 119 mg
Wasserlösliche Ballaststoffe 620 mg
Wasserunlösliche Ballaststoffe 1.200 mg
Vitamin A – Retinoläquivalent  

 

5 μg

Vitamin A – Beta-Carotin 31 μg
Vitamin E – Alpha-Tocopheroläquivalent 270 μg
Vitamin E – Alpha-Tocopherol 270 μg
Vitamin B1 – Thiamin 44 μg
Vitamin B2 – Riboflavin 57 μg
Vitamin B3 – Niacin, Nicotinsäure 650 μg
Vitamin B3 – Niacinäquivalent 1.033 μg
Vitamin B5 – Pantothensäure 230 μg
Vitamin B6 – Pyridoxin 363 μg
Vitamin B7 – Biotin (Vitamin H) 5,0 μg
Vitamin B9 – gesamte Folsäure 14 μg
Vitamin C – cAscorbinsäure 11.000,000000 μg

 

Natrium 1 mg
Kalium 367 mg
Calcium 7 mg
Magnesium 30 mg
Phosphor 22 mg
Schwefel 13 mg
Chlorid 109 mg

 

Eisen 352 μg
Zink 162 μg
Kupfer 108 μg
Mangan 258 μg
Fluorid 14 μg
Iodid 2,0 μg

 

Isoleucin 49 mg
Leucin 110 mg
Lysin 74 mg
Methionin 12 mg
Cystein 3 mg
Phenylalanin 44 mg
Tyrosin 27 mg
Threonin 49 mg
Tryptophan 23 mg
Valin 74 mg
Arginin 70 mg
Histidin 100 mg
Essentielle Aminosäuren 635 mg
Alanin 60 mg
Asparaginsäure 149 mg
Glutaminsäure 136 mg
Glycin 54 mg
Prolin 52 mg
Serin 64 mg
Nichtessentielle Aminosäuren 515 mg
Harnsäure 57 mg
Purin 19 mg

 

Decansäure/Caprinsäure 1 mg
Tetradecansäure/Myristinsäure 1 mg
Hexadecansäure/Palmitinsäure 55 mg
Octadecansäure/Stearinsäure 3 mg
Eicosansäure/Arachinsäure 1 mg
Gesättigte Fettsäuren 61 mg
Hexadecensäure/Palmitoleinsäure 5 mg
Octadecensäure/Ölsäure 15 mg
Einfach ungesättigte Fettsäuren 20 mg
Octadecadiensäure/Linolsäure 36 mg
Octadecatriensäure/Linolensäure 26 mg
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 62 mg
Mittelkettige Fettsäuren 1 mg
Langkettige Fettsäuren 142 mg
Omega-3-Fettsäuren 26 mg
Omega-6-Fettsäuren 36 mg
Glycerin und Lipoide 38 mg

Bananen und Gesundheit:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bananen sind reich an Kalium und an Ballaststoffen. Da sie natriumarm sind, sind sie ein wichtiger Bestandteil herzgesunder Ernährung wie der DASH Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension), die auf etwa 4.700 mg Kalium pro Tag abzielt.

Verdauungsgesundheit: Bananen sind in der BRAT-Diät enthalten (ein Akronym für Bananen, Reis, Apfelmus, Toast), einem einst häufig verschriebenen Rezept für Patienten mit Durchfall oder für Patienten die nach Magenbeschwerden eine leicht verdauliche Ernährung benötigten. Bananen sind nicht nur einfach zu essen, sondern können auch Elektrolyte wie Kalium liefern, die durch Durchfall oder Erbrechen verloren gegangen sind. Unreife Bananen enthalten resistente Stärke, eine Art von Kohlenhydraten, die der Verdauung im Dünndarm „widersteht“. Es wird langsam aufgenommen und verursacht keinen starken Anstieg des Blutzuckers.Die Stärke dient als Nahrung für das Wachstum nützlicher Mikroben im Verdauungstrakt. Mikroben zersetzen und fermentieren die Stärke, während sie in den Dickdarm gelangt, und produzieren kurzkettige Fettsäuren (SCFA), die eine Rolle bei der Prävention chronischer Krankheiten einschließlich Verdauungsstörungen spielen können. Klinische Studien haben den potenziellen Einsatz von SCFA bei der Behandlung von Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und antibiotisch bedingtem Durchfall gezeigt.

Gewichtskontrolle: Es gibt keine Beweise dafür, dass Bananen trotz der landläufigen Meinung zur Gewichtszunahme beitragen. In einer Analyse von drei großen prospektiven Kohortenstudien suchten die Forscher nach Assoziationen zwischen der gemeldeten Aufnahme von spezifischem Obst und Gemüse und Gewichtsveränderungen bei 133.468 US-amerikanischen Männern und Frauen, die bis zu 24 Jahre lang verfolgt wurden. Es zeigte sich, dass Bananen kein Faktor für die Gewichtszunahme sind.

Bananen und Blutzuckerspitzen: Der glykämische Index (GI) für Bananen liegt bei ca. 55. GI ist ein Maß für den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach dem Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln. Ein GI-Wert von 55 oder weniger wird als niedrig eingestuft, was bedeutet, dass das Lebensmittel den Blutzucker nicht signifikant erhöht. Die glykämische Belastung (GL) ist ein spezifischeres Maß, das nicht nur den glykämischen Index eines Lebensmittels ausmacht, sondern auch die Menge an Kohlenhydraten in einer Portion dieses Lebensmittels berücksichtigt. Ein Wert von 10 oder weniger wird als niedriger GL eingestuft. Bananen haben einen moderaten GL von 11-13