Folgende Nährstoffe unterstützen das Immunsystem:
- Polyphenole und Carotinoide: Diese beiden Nährstoffgruppen haben starken Einfluss auf die Verteilung und Ausprägung der Körperfettmasse und tragen wesentlich zur Immunsteuerung bei.
Ideale Lieferanten: Äpfel, dunkle Beeren, Gewürze (zum Beispiel Zimt, Kümmel, Rosmarin, Thymian), dunkle Schokolade/Kakaopulver, Spargel, Karotten, Zwiebel, Spinat, Grünkohl, Hülsenfrüchte (Erbsen, Käferbohnen, Linsen), Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln), Kastanien
- Eisen: Eisen spielt in der Ausprägung der Immunantwort eine große Rolle. So führt ein Eisenmangel beispielsweise zu einer Veränderung der Anzahl von T-Lymphozyten (Helferzellen).
Reich an Eisen: Schweinsleber, Rumpsteak, Sesamsamen und -öl, Kürbiskerne, Amaranth, Bohnen, Linsen, Leinsamen, Hafer, Spinat
- Zink: Auch ein Zinkmangel wirkt sich im Immunsystem auf die T-Zellen aus. Zink bleibt bei chemischen Prozessen im Körper stabil und ist wesentlicher Bestandteil von antioxidativen Enzymen.
Gute Zinkquellen: Lammfleisch, Schweinsleber, Rindsschulter, Kürbiskerne, Sesamsamen und -öl, Hafer, Linsen, Hartkäse
- Selen: Selen ist Bestandteil antioxidativer Enzyme und schützt die Immunzellen vor oxidativem Stress.
Selenlieferanten sind: Eidotter, Vollkornweizengetreide, Sesamsamen und -öl, Erdnüsse, Fisch
- Vitamin A: Vor allem in der Regeneration von Haut und Schleimhaut spielt Vitamin A eine wichtige Rolle und unterstützt so die natürliche Barriere gegen das Eindringen von Viren. Auch an der Darmimmunabwehr ist es essenziell beteiligt.
Reich an Vitamin A: Schweins- und Rindsleber, Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Melonen, roter Paprika
- Vitamin D: Vitamin D steuert eine Reihe physiologischer Funktionen in Zusammenhang mit dem Immunsystem. Auch in Ländern mit vielen Sonnenstunden ist weltweit ein Vitamin-D-Mangel zu beobachten, weshalb eine Vitamin-D-reiche Ernährung in den Fokus rückt.
Unterstützend dafür sind Makrele, Lachsforelle, Regenbogenforelle, Aal, Hering, Lachs, Pilze
- Vitamin E: Vitamin E ist ein starkes fettlösliches Antioxidans und somit auch Zellschutz bei Immunreaktionen. Zudem ist es u. a. für die Funktionalität von Proteinen und Fettsäuren sowie die Produktion von Antikörpern entscheidend.
Wichtige Vitamin-E-Quellen: Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl, steirisches Kürbiskernöl, Haselnüsse, Mandeln, Grünkohl, Kichererbsen
- Vitamin C: Eines der wichtigsten wasserlöslichen Antioxidantien ist das Vitamin C. Es spielt eine große Rolle im Redox-Zell-Signaling, einem wichtigen Regulationsmechanismus des Immunsystems. Vor allem Raucher haben beispielsweise einen um bis zu 50 Prozent erhöhten Vitamin-C-Bedarf.
Besonders viel Vitamin C liefern folgende Lebensmittel: Paprika, schwarze Ribisel, Grünkohl, Brokkoli, Kiwi, Orangen, Sanddorn, Kren
- B-Vitamine: Diese Vitamingruppe spielt im Energiestoffwechsel und beim Zellaufbau eine wichtige Rolle. Somit sorgen die B-Vitamine auch dafür, dass die Immunzellen gut versorgt werden und sich regenerieren. B-Vitamine finden sich hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln, weshalb Vegetarier eher an einem Mangel leiden können.
Diese Lebensmittel sind reich an Vitamin B: Rindsleber, Muscheln, Thunfisch, Makrele, Hering, Regenbogenforelle, Nori-Meeresalgen, Rindsschulter, Eier, Milch, Käse (B12), Spinat, Rindsleber, Bohnen, Kohlsprossen, Kichererbsen, Quinoa, Erdbeeren, Sonnenblumenkerne, Eigelb (Folsäure), Rindsleber, Wildlachs, Hühnerbrust, Kartoffeln, Bananen, Thunfisch, Chinakohl, Pistazien, Amaranth, Sonnenblumenkerne, Linsen (B6)
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